Outback Reise in Australien



Der fünfte Kontinent Australien bietet eine Vielzahl beeindruckender Landschaften. Im Osten befindet sich das Great Barrier Reef. Das größte Korallenriff der Erde erstreckt sich über eine Länge von 2000 km. Tropische Regenwälder, hohe Berge und weißer Strand machen diese Region bei Touristen sehr beliebt. Der südliche Teil Australiens wird durch Hochland und Weinanbaugebieten bestimmt. Der dünnbesiedelte Westen wurde noch nicht vom Tourismus erschlossen, bekannt ist aber das Nigaloo Reef, da es dort viele Walhaie gibt. Im Norden sind Mangrovensümpfe, tropische Wälder, faszinierende Wasserfälle und Nationalparks landschaftsprägend.
Im Zentrum dieser Gebiete liegt das “Wahre Australien”, das Outback. Tausende Quadratkilometer Steppe, Halbwüste und wenig Zivilisation bestimmen den Charakter dieser Gegend. Wer das authentische Australien kennenlernen will, muss durch das Outback fahren. Man kann sich einer Reisegruppe anzuschließen, aber mit der richtigen Vorbereitung kann man ohne weiteres das Outback auf eigene Faust erkunden. Vor dem Aufbruch sollten genaue Informationen über die Strecke eingeholt werden. Der Outback Highway wird gut gewartet und auf der 2750 km langen Strecke gibt es viel zu sehen. Andere Straßen, wie die zahlreichen unbefestigten Schotterwege, verschwinden nach Regenfällen schnell mal. Der Mietwagen sollte Allradantrieb besitzen und in gutem Zustand sein. Ein Zelt, wärmende Schlafsäcke und vor allem ausreichend Wasser müssen unbedingt mitgeführt werden.
Das Wahrzeichen Australiens, die gewaltige Sandsteinformation Ayers Rock, gilt als das Herz des Outbacks. Ein Abstecher dorthin gehört auf jeden Fall dazu. Auch ein Besuch von Alice Springs ist zu empfehlen. Die Stadt hat einen sehr schönen Tierpark, wo die gesamte australische Tierwelt vertreten ist. Bei der Fahrt durch das Outback trifft man häufig auf Känguruhs. Mit etwas Glück bekommt man auch mal einen Koala, einen Wombat oder Emu zu sehen. Die giftigste Schlange der Welt, die Taipan, lebt ebenfalls im Outback. Durch ihre Tarnfarbe ist sie im roten Sand schwer zu sehen.
Im Outback gibt es Campingplätze, die über Komfort wie Duschen, WC und Waschmaschinen verfügen. Nicht ganz so komfortabel sind die Buschcamps, wo das Zelten ebenfalls möglich ist. Tagsüber herrschen im Outback sehr hohe Temperaturen. An ausreichend Sonnenschutz sollte unbedingt gedacht werden. Die Nächte sind recht kühl, doch wärmende Schlafsäcke sollten dieses Problem lösen. Bild by ernieski


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